Thomas Roth hat sich als Ausnahme-Nyckelharpa-Spieler einen Namen gemacht. Er wird wegen seines mal atemberaubend schnellen und rhythmisch faszinierenden, mal tief sentimentalen Spiels auch der „Hexenmeister auf der Nyckelharpa“ genannt.
Esbjörn Hogmark, Mitbegründer des weltberühmten Eric-Sahlström-Instituts und der weltweit führende Nyckelharpabauer aus Schweden sagt über den Musiker: „Energiegeladen,rhythmisch und klangvoll, diese drei Worte beschreiben die Musik, die Thomas Roth so meisterhaft auf dem dem Instrument performt, dessen Wurzeln in Schweden liegen und 400 Jahre zurückreichen.“
Dabei bewegt sich Roth zwischen Modern Folk und Klassik. Hogmark setzt sich derzeit dafür ein, dass die Nyckelharpa zum immateriellen Weltkulturerbe erhoben wird. In seinem Standardwerk zur Nyckelharpa, das er aus diesem Grund verfasste, hat Roth einen festen Platz. Hogmark: „Ohne Zweifel hat Thomas die Nyckelharpa in völlig neue Bereiche geführt.“
Thomas Roths aktuelle Projekte
Roth ist vorwiegend im Duo mit dem Pianisten Frank Tischer oder mit Band in der Besetzung Nyckelharpa, Piano/Keyboard, Marimba, Vibraphon und Schlagzeug sowie E-Bass unterwegs.
Die Eigenkompositionen sind geprägt von Experimentierfreude und spielerischer Raffinesse, die ihn weltweit bekannt gemacht haben. Auftritte als Solist mit Sinfonieorchestern und in unterschiedlichen Besetzungen führten ihn unter anderem mehrmals ins Pariser Olympia und an den Broadway New York. Deep-Purple-Gitarrenlegende Ritchie Blackmore bezeichnet Roth als eine seiner größten Inspirationen für sein Renaissance-Projekt Blackmore’s Night.